Unser Ready-to-use-Prinzip!
MULTIPROOF® Hybridabdichtung 1K
Die Innovation der Verbundabdichtung
MULTIPROOF® ist eine einkomponentige Hybridabdichtung zur Herstellung von Abdichtungen im Verbund mit Fliesen und Platten im Innen- und Außenbereich. Durch die vielseitige Produktperformance
kann MULTIPROOF® wahlweise als Dichtfolie oder mineralische Dichtschlämme verwendet werden.
- Erfüllt die Prüfanforderungen für W0-I bis W3-I nach DIN 18534
- Erfüllt die Prüfanforderungen für Balkone und Terrassen im Verbund mit Fliesen und Platten nach DIN 18531
- Geprüft nach den Prüfgrundsätzen für Abdichtungen im Verbund mit Fliesen und Platten (PG AIV-F) des DIBt
- Geprüft nach der Europäischen Norm für flüssig zu verarbeitende wasserundurchlässige Produkte nach (DIN EN 14891)
- Extra lange Verarbeitungszeit
- Perfekte Konsistenz zum Spachteln, Streichen & Rollen
- Hoch flexibel & rissüberbrückend durch Faserarmierung
- Rissüberbrückung bei – 20 °C geprüft
- Wiederverschließbares Gebinde – kein Materialverlust
- Kein Wasser und Strom erforderlich
- Kann bei großen Projekten im Spritzverfahren
verarbeitet werden - Griffige Oberfläche zur optimalen Verzahnung
mit dem Fliesenkleber

Die Badabdichtung im Detail
Unter Fliesen und Plattenbelägen sind Abdichtungen allgemein üblich. Hierbei ist zwischen feuchteunempfindlichen und feuchteempfindlichen Untergründen zu unterscheiden. Untergründe wie beispielsweise Gipsputze, Gipsfaserplatten, Calciumsulfat-Fließestriche oder Gipskartonplatten gelten als feuchtigkeitsempfindlich. Auf der anderen Seite gibt es feuchteunempfindliche Untergründe wie zum Beispiel Zementanstriche, Beton, Porenbeton, Bauplatten oder zementgebundene Bauplatten.
Keramische Fliesen und Platten und Natursteine sind bei der Gestaltung der Oberfläche eines Bades oder Nassraumes nach wie vor die erste Wahl. Dieser Baustoff hat sich vor allem durch seine extreme Widerstandsfähigkeit und Wasserabweisungseigenschaft etabliert. Obendrein machen Fliesen auch optisch einen sehr ansprechenden Eindruck. Den Schwachpunkt stellen allerdings die einzelnen Verfugungen zwischen den Fliesen dar. Diese sind generell als wasserdurchlässig einzustufen. Allerdings kann es bei Fugen zu gravierenden Durchfeuchtungen kommen. Diese können beispielsweise durch Schwindrisse in den Mörteln, Risse bei zu weicher Mörtelverarbeitung oder Risse infolge von Bauteil- oder Temperaturspannungen vorkommen. Von einer Wasserabweisung, wie sie bei Fliesen der Fall ist, kann im mineralischen Bereich der Fugen leider nicht die Rede sein. Bei einer dauerelastischen Verfugung mit Silikon kann es jedoch auch zu Wassereindringungen kommen. Hierbei können beispielsweise Fugenflankenabrisse entstehen, durch welche Wasser und Feuchtigkeit ebenfalls eindringen können. Auch bei undichten Rohrdurchführungen oder Bodenabläufen kann es zu Durchfeuchtungen kommen. Aus diesem Grund ist eine professionelle und ausreichende Abdichtung im Bad zwingend notwendig, um eindringendes Wasser durch die Fugen zu vermeiden.
Wo wird abgedichtet?
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass dort abgedichtet werden muss, wo mit Ablauf- oder Spritzwasser zu rechnen ist. Abdichtungen im Verbund mit Fliesen und Platten sind besonders durch das Inkrafttreten der DIN 18534 – „Abdichtung von Innenräumen“ in den Fokus gerückt. Hier finden sich auch Planungs- und Ausführungsgrundsätze sowie Hinweise zu Wassereinwirkungsklassen und Detailausführungen.